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punk

DIE GESCHICHTE DES PUNKS

Die Punkbewegung entstand 1976/77 in den wes tlichen Industriestaaten (z.B. England und USA). Die Hauptbewegung kam aber aus London. Die Gründe für die Entstehung waren die Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit der Jugendlichen. Die Jugendlichen die sich der Punkbewegung anschloßen wollten sich von der existierenden Gesellschaft ausgrenzen. Sie wollten sich nicht Anpassen und lehnten die vorhandenen Gesellschaftsformen, -strukturen und -normen ab. Sie glaubten nicht an Idole und Führer. Jeder Punk wollte individuell erscheinen. Die Punks provozierten hauptsächlich durch Aussehen/ Kleidungsstil und öffentliches Auftreten. Sie färbten sich die Haare, machten sich auffällige Frisuren (wie z.B. die vom gleichnamigen, nordamerikanischen Indianerstamm stammende Irokesenfrisur), beschrieben und zerschnitten ihre Kleidung, trugen Gürtel, Armbänder und Halsbänder mit Nieten und Nägeln und machten sich überall Piercings und Tattoos. Selbst offen getragene Hakenkreuze waren in der damaligen Punkszene ein anerkanntes Provokationsmittel.
Dadurch, daß Punks die Gesellschaft ablehnten, wurden sie natürlich im Gegenzug von der Gesellschaft auch nicht akzeptiert und ausgegrenzt. Dadurch blieben die Punks im Großen und Ganzen unter sich. Sie wollten zusammen Spaß haben, sprich Partys feiern, saufen, Musik hören und auf Konzerte gehen. Damals hatte Punk nicht sehr viel mit Politik zu tun. Politik wurde offen als "Scheiße" bezeichnet und sie war bei den damaligen Punks kein großes Gesprächsthema. Die Hauptmotivation war das anders sein und die Provokation.
Die Punkbewegung hat auch seit Anbeginn ihrer Zeit den Beinamen "No Future Generation". Doch obwohl dieser Begriff frei definiert bedeutet, daß Punks keine Zukunft und keine Ziele haben, haben sie Ziele. Wenn diese auch zumeist ideologischer Natur sind.
Politisch streb(t)en die meisten Punks die Anarchie an. Viele sind aber auch Befürworter des Kommunismus. Sie streben die Zerstörung des Systems und die totale Freiheit an.
Im Laufe der Jahre hat sich einiges verändert. Punk wurde in vielen Bereichen kommerzieller. Oft wurden Ideale verraten und verkauft. Den Höhepunkt hat die Kommerzialisierung des Punk wohl im Sommer 2001 erreicht. Punk wurde zum Modetrend. Nietengürtel können bei großen Bekleidungskonzernen wie H&M oder New Yorker gekauft werden. Es ist In, neu gekaufte Kleidungsstücke zu zerschneiden und mit Sicherheitsnadeln wieder zu flicken.
Viele Punks laufen heutzutage mit ihren Idolen (z.B. Sid Vicious oder Ernesto Che Guevara) auf den T-Shirts herum. Idole sind etwas neues in der Punkszene. Denn dadurch, daß man sich heutzutage Idole sucht und deren Lehren folgt, geht ein großes Stück der ursprünglichen Individualität verloren.
Es gibt viele bedruckte T-Shirts, Buttons und alles andere, was eigentlich nur als Reklame dient, zu kaufen. Punk ist eine Jugendbewegung, mit der sich heutzutage, wenn man es richtig vermarketet, viel Geld zu verdienen gibt.
Der Großteil des Nachwuchses sieht Punk als Mode und nicht als Lebenseinstellung. Sie sind sich über die Ursprünge des Punk nicht im Klaren und definieren "ihren" Punk unbewußt neu.
Der Punk wurde im Laufe der Zeit politisch. So ist ein Hauptanliegen der heutigen Punkbewegung offenbar der Antifaschismus. Viele "Old-School-Punks" verabscheuen diese Einstellung und wollen mit Antifaschismus, Politik und Organisationen wie der AntiFa nichts zu tun haben und werden daher von den Nachkömmlingen als Pseudo-Punks beschimpft. Sicher haben auch die Urpunks das Anliegen, Faschismus zu bekämpfen, allerdings kann man das bei ihnen nicht als primäres Ziel sehen